Zum Hintergrund der Kosten
Plattformen wie Facebook, Gemeinsam Erleben oder Meetup sind für ein langfristiges Engagement ungeeignet: hohe Gebühren, eingeschränkte Präsentationsmöglichkeiten, ständig wechselnde Teilnehmerinnen und fehlende Anerkennung der eigentlichen Arbeit. Gleichzeitig finde ich es nicht richtig, wenn kommerzielle Anbieter (wie Beispielsweise Clicqui) für ein einfaches soziales Treffen fünfzehn Euro oder mehr verlangen.
Deshalb habe ich die Berlinfoodfairies ins Leben gerufen, die auf freundschaftlichen Strukturen basieren. Um die Treffen flexibel zu gestalten, fällt pro Teilnahme ein kleiner Beitrag von zwei bis drei Euro an. Dieser Betrag unterstützt neben der Organisation alles, was noch so hinter den Kulissen passiert. Mir ist total wichtig, dass wir uns alle sicher und wohl fühlen. Durch die Nutzung einer Kreditkarte bleiben unsere Kennenlernen geschützt. Du kannst dich also entspannt zurücklehnen.
Ein Teil der Einnahmen geht natürlich an das Finanzamt, denn Transparenz ist mir ebenfalls wichtig. Finanziell liegen die Beträge im Rahmen eines Hobbies und deckten 2024 gerade so die laufenden Kosten. Mit unserem stetigen Wachstum überlege ich nun, ob eine formale Struktur, etwa ein Verein oder Unternehmen, sinnvoll wäre. Das könnte allen Frauen eine faire Möglichkeiten zur Mitgestaltung und Teilnahme bieten – ein Anliegen, das mir besonders am Herzen liegt.